Karl Bertsch (1873-1933), Innenarchitekt und Entwerfer für Kunstgewerbe, gehörte 1902 zusammen mit W.v. Beckerath und Adelbert Niemeyer zu den Gründern der „Münchener Werkstätten für Wohnungseinrichtung“, die sich 1907 mit den „Dresdner Werkstätten“ zu den „Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst Hellerau und München“ zusammenschlossen. Karl Bertsch wurde Geschäftsführer, künstlerischer und technischer Leiter der Münchener Filiale. Bertsch war ebenfalls Gründungsmitglied der „Münchener Vereinigung für angewandte Kunst“, aus der später der „Münchener Bund“ hervorging. 1926 siedelte er nach Berlin über und richtete ein Architekturbüro ein, wo er sich vor allem mit innenarchitektonischen Aufgaben beschäftigte. Karl Bertsch lieferte außerordentlich zahlreiche Entwürfe für Serien- und handgearbeitete Möbel, Beleuchtungskörper, Gläser, Stoffe, Webwaren, Tapeten und Innenausbauten. In den 1920er Jahren war Karl Bertsch der erfolgreichste Architekt der Werkstätten, was zu Spannungen mit seinen Entwerfer-Kollegen, vor allem mit Bruno Paul und Adelbert Niemeyer, führte.
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Innendekoration 1911 Seite 167
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Innendekoration 1911 Seite 168
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Innendekoration 1911 Seite 169
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Innendekoration 1913 Seite 422
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Die Kunst 1911 Heft 24 Seite 324
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Die Kunst 1911 Heft 24 Seite 325
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Architekt Karl Bertsch, München
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913
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Die Kunst 1912 Heft 26 Seite 226
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Die Kunst 1913 Heft 28 Seite 341
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Festersen Exponate im Laden der Deutschen Werkstätten Die Kunst 1912, Heft 26, Seite 220/221
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Albert Gessner (auch Geßner) (1868-1953) war Architekt und Hochschullehrer, der vor allem auf dem Gebiet des Geschosswohnungsbaus arbeitete, Beachtung fanden vor allem seine Beiträge zur Entwicklung des großstädtischen Mietshauses. Gessner studierte an der Gewerbeakademie Chemnitz sowie an der Technischen Hochschule Dresden und an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg im Fach Architektur. Seinen ersten eigenen Architekturauftrag erhielt Gessner aus seiner Geburtsstadt Aue. Der Wäschefabrikant Friedrich Wilhelm Gantenberg ließ sich ein Wohnhaus in der Bahnhofstraße projektieren. Daran schloss sich noch die Arbeit für die Fabrik Gantenbergs an, die neben dem Wohnhaus entstand. Nach diesen ersten erfolgreichen Bauten wurde er freiberuflicher Architekt mit Wohnsitz in Charlottenburg bei Berlin. Daneben war Gessner in dieser Zeit auch im Kunstgewerbe aktiv und schloss sich dem „Werkring“ an. Seine kunsthandwerklichen Arbeiten wurden auf der Pariser Weltausstellung 1900 und auf der „Großen Berliner Kunstausstellung 1901“ gezeigt. Auch später entwarf Gessner Kunstgewerbliches, er gestaltete unter anderem für die Porzellanmanufaktur Burgau an der Saale 1911 das Dekor „Else” für ein Kaffee- und Speiseservice.
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Innendekoration 1908, 19. Jahrgang, Seite 365
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Deutsche Kunst und Dekoration 1912, 13. Jahrgang, Seite 335
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Deutsche Kunst und Dekoration 1912, 13. Jahrgang, Seite 339
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Deutsche Kunst und Dekoration 1912, 13. Jahrgang, Seite 341
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Deutsche Kunst und Dekoration 1912, 13. Jahrgang, Seite 343
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Deutsche Kunst und Dekoration 1912, 13. Jahrgang, Seite 346
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Innendekoration 1913, 24. Jahrgang, Seite 111
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Innendekoration 1913, 24. Jahrgang, Seite 112
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913
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Adelbert Niemeyer (1867-1932), Maler, Architekt und Kunstgewerbler. Er lehrte ab 1907 als Professor an der Kunstgewerbeschule München. Im gleichen Jahr war er Mitbegründer des „Deutschen Werkbundes“ als auch der „Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst GmbH, Dresden und München.
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Innendekoration 1911, Seite 186
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Innendekoration 1912, Seite 461
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Innendekoration 1915, Seite 152
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Die Kunst 1909 Heft 20 Seite 426
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913
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Festersen Exponate in der Weihnachtsausstellung Die Kunst 1910, Heft 22 Seite 426
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Festersen Exponate in der Weihnachtsausstellung Die Kunst 1910, Heft 22 Seite 427
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Peter Behrens (1868-1940) war Architekt, Maler, Designer und Typograf und gilt als ein führender Vertreter des modernen Industriedesigns. Er war ursprünglich Maler, wurde dann als Architekt vor dem Ersten Weltkrieg zum Vorreiter der sachlichen Architektur und des modernen Industrie-Designs. Er ist insbesondere bekannt als Mitbegründer des „Deutschen Werkbundes“ und durch seine umfassende gestalterische Tätigkeit für die AEG vor dem Ersten Weltkrieg. Er gilt als Prototyp des Industriedesigners und zugleich als Erfinder des Corporate Design, indem er bei der AEG vom Briefbogen über die Produkte, wie etwa elektrische Teekessel bis hin zu deren Fabrikbauten, alles in einem einheitlichen Sinne gestaltete. Besondere Bedeutung erlangte auch das von ihm geführte Architekturbüro, weil in ihm einige später berühmt gewordene Architekten – unter anderem Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier – quasi zeitgleich gearbeitet hatten. Er war auch für die Schriftgießerei der Gebrüder Klingspor als Schriftgestalter tätig. Hier entwarf er auch eine Reihe von Satzschriften u.a. 1907 die Behrens Antiqua.
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Die Kunst 1913 Heft 28 Seite 340
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Richard Riemerschmid (1868-1957) war bildnerischer Entwerfer, Kunstprofessor, Architekt und ein bedeutender Künstler des Jugendstils in Deutschland. Riemerschmid besuchte nach dem Abitur 1886 am Wilhelmsgymnasium München 1887–1889 die „Akademie der Bildenden Künste“ in München und arbeitete danach als freischaffender Künstler und Architekt. 1895 heiratete er die Schauspielerin Ida Hofmann, seine Schwester Frieda (1878–1917) heiratete 1910 Karl Schmidt-Hellerau, den Gründer der „Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst“. Er war Mitbegründer der „Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk“ (1897) und des „Deutschen Werkbundes“ (1907). 1912–1924 leitete er die Kunstgewerbeschule in München (die 1946 in die Akademie eingegliedert wurde) und von 1926 bis 1931 als Professor und Direktor die Kölner Werkschulen. Er war der bauliche und künstlerische Leiter der „Deutschen Gewerbeschau München“ 1922. Riemerschmid, Wegbereiter der modernen Bewegung „Kunst und Handwerk“, gestaltete – beeinflusst vom englischen Arts and Crafts Movement – Möbel, Tapeten, Stoffe und Glasobjekte. Für Meißen und die Porzellanfabrik Edelstein entwarf er Porzellan. Nach gängiger Auffassung wurde Riemerschmid nach 1933 von den Nationalsozialisten in die innere Emigration gezwungen. Dagegen spricht allerdings, dass er auf Betreiben von Albert Speer am 20. Juli 1943 mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet wurde. |
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Architekt Richard Riemerschmid, München 702
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Architekt Richard Riemerschmid, München 703
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Architekt Richard Riemerschmid, München 704
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Architekt Richard Riemerschmid, München
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Die Kunst 1913 Heft 28 Seite 344
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Deutsche Kunst und Dekoration 1910, Seite 242
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Innendekoration 1919, 30. Jahrgang, Seite 64
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Innendekoration 1919, 30. Jahrgang, Seite 65 Architekt Anton Huber, Flensburg
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Innendekoration 1919, Seite 283
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Deutsches Museum Eugene v. Seidl
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Deutsche Kunst und Dekoration 1913, Seite 43
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Innendekoration 1919, 30. Jahrgang, Seite 303
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Innendekoration 1919, 30. Jahrgang, Seite 305
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Innendekoration 1912, Seite 228
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Innendekoration 1912, Seite 229
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Innendekoration 1915, Seite 249
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Innendekoration 1916, Seite 90
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Innendekoration 1919, Seite 397
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Die Kunst 1913 Heft 28 Seite 343
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Die Kunst 1916 Heft 34 Seite 251
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Katalog Handgearbeitete Möbel Deutsche Werkstätten 1909, 130
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Architekt Carl Beyerlein A2, Stuttgart
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Im Archiv der Deutschen Werkstätten in Dresden, die ab 1909 den Generalvertrieb für die Kunsttöpferei Festersen in Deutschland übernahmen, gibt es nur wenige Hinweise auf diese Zusammenarbeit. In zwei Katalogbildern von Wohnungseinrichtungen der Deutschen Werkstätten finden sich Exponate (linkes Schaubild: niedriger Bücherschrank, Entwurf K. Bertsch, rechts unten Festersen-Blumenübertopf; rechtes Schaubild: Doppelwaschtisch: Entwurf Richard Riemerschmid, zwei Waschschüssel jeweils mit Krug- Festersen). Ferner gibt es in einem kleinen Hinweis der Berliner Niederlassung der Deutschen Werkstätten (31.12.1912: Creditoren Saldenliste Festersen, fr. 37,10 Mark haben). Offensichtlich wurden die Exponate bei den Deutschen Werkstätten nur gelegentlich als Dekorationsware benutzt, aber Umsatzmäßig finden sich im Archiv keine weiteren Hinweise.
Quelle: Katalog Deutsche Werkstätten (Hellerau/München/Dresden/Berlin/Hannover), 10. Auflage, 1913
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Katalog Handgearbeitete Möbel Deutsche Werkstätten 1909 Festersen Exponate als Dekoration, 131 A
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Festersen Exponate als Dekoration, 706
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Alexander Koch´s Handbuch Neuzeitlicher Wohnungskultur, Band Speise-Zimmer, Darmstadt 1913 Festersen Exponate als Dekoration, 712
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